Ostindien, die unentdeckte Perle des Subkontinents, ist reich an Kontrasten, prächtiger Natur und beeindruckenden Kulturdenkmälern. Von den weltberühmten Teeplantagen von Darjeeling über das postkoloniale Flair in der lebhaften Metropole Kolkata, den Mangrovenwäldern der Sundarbans bis hin zu den palmengesäumten Traumstränden am Golf von Bengalen wird Sie Ostindien vom ersten Tag an in seinen Bann ziehen. In Orissa pflegen die Menschen stolz Ihr großes kulturelles Erbe, einer Verschmelzung von Hinduismus, Buddhismus und Jainismus. Eine der abgelegensten, aber auch eine der faszinierenden Regionen des Subkontinents bildet Nordostindien. Die “sieben Schwesterstaaten” begeistern mit kultureller Vielfalt sowie magischen Landschaften. In den Nationalparks von Assam lassen sich außerdem die letzten wildlebenden Panzernashörner, Bengalischen Tiger und Wasserbüffel Indiens beobachten. In unberührten Bergwäldern, auf rauschenden Flüssen und in den traditionellen Dörfern der indigenen Völker gibt es jede Menge zu bewundern. Entdecken Sie auf einer maßgeschneiderten Individualreise die verborgenen Schätze von Ostindien und Nordostindien mit den Spezialisten!
Kein Problem! Diese Nordost- und Ostindien Reisen dienen Ihnen lediglich als Beispiel und können vollständig individuell angepasst werden.
Kontaktieren Sie uns einfach und planen Sie Ihre persönliche Reise, maßgeschneidert auf all Ihre Wünsche.
Sowohl landschaftlich als auch kulturell zählen der Osten und Nordosten zu den abwechslungsreichsten Regionen des indischen Subkontinents. Ostindien ist gemeinsam mit Nordostindien eine Perle, für die man zwar nicht tief tauchen muss, in die es jedoch ganz tief einzutauchen gilt – ein unentdecktes Juwel abseits der ausgetretenen Touristenpfade und geheimnisvolles Paradies zwischen den schneebedeckten Gipfeln des Himalayas, den weiten Teeplantagen von Darjeeling und dem verzaubernden Golf von Bengalen. Eine individuelle Nordostindien und Ostindien Reise hinterlässt bleibende Eindrücke, in denen Sie auch lange nach der Rückreise schwelgen werden.
Obgleich Ostindien Reisen eher ein Geheimtipp sind, sind manche Erzeugnisse der Region doch weltbekannt. Geschmacklich bedarf es beim unvergleichlich charakteristischen Darjeeling-Tee sicherlich keiner zusätzlichen Erwähnung mehr, aber auch der gleichnamige Distrikt an den südlichen Ausläufern des Himalaya steht seinem berühmten Aufgussgetränk in nichts nach. Die Gegend von Darjeeling versprüht als Zentrum des bengalischen Teeanbaus eine einzigartige Note. Am Fuße des mächtigen Kangchendzönga, dem dritthöchsten Berg der Erde, erstrecken sich auf ca. 17.500 Hektar duftende Teegärten, die bereits die Sinne der britischen Kolonialherren betörten. Denen diente Darjeeling aufgrund seiner brillanten Lage inmitten sattgrüner Berghänge und seines milden Klimas ebenfalls als Hill Station sowie als Rückzugs- und Erholungsort während der Hitzeperioden in den tiefer gelegenen Regionen. Hier ist der Buddhismus vielerorts spür- und sichtbar, nepalesische und tibetische Einflüsse sorgen für eine multikulturelle Atmosphäre.
Wer auf Ostindien Reisen ebenfalls die unberührten Weiten und pittoresken Aussichten auf die hohen Gipfel des Himalayas erblicken möchte, begibt sich nach Sikkim. Das kleine zwischen Bhutan und Nepal eingeklemmte Sikkim teilt sich mit diesen Ländern nicht nur Grenzen, sondern auch Kultur, Landschaft und Sagen. In diesem abgelegenen, ehemaligen Himalaya-Königreich können Sie auf Ihrer Ostindien Reise eine immense Artenvielfalt, einige der ältesten noch praktizierten Religionen und die wohl liebenswürdigsten Menschen Indiens kennenlernen. Umgeben von hohen Bergen, Rhododendronwäldern, reißenden Flüssen und wundervollen Klöstern wie Enchey, Rumtek oder Pemayangtse leben die ursprünglich aus Tibet und der Mongolei stammenden Lepchas und Buthias friedvoll zusammen mit Menschen nepalesischer Herkunft. Auch die Natur hat hier eine unendliche Vielfalt. In den Wäldern Sikkims wachsen über 600 Orchideenarten und es gibt keinen anderen Ort auf dieser Erde wo, bei vergleichbarer Größe, mehr Vogelarten vorkommen als in Sikkim – über 500 unterschiedliche Spezies warten darauf entdeckt zu werden! In Sikkims Hauptstadt Gangtok lassen sich außerdem exotische und trubelige Märkte besuchen.
Die Hauptstadt Westbengalens und siebtgrößte Stadt Indiens Kolkata glänzt mit einem außerordentlichen Facettenreichtum. Die Region zählt als Wiege der bengalischen Hochkultur, die Stadt selbst als eine der bedeutendsten hinduistischen Wallfahrtsorte und kulturelles Zentrum Indiens. Die künstlerische und intellektuelle Avantgarde ist hier zu Hause. So manchen Nobelpreisträger hat Kolkata hervorgebracht. Die heilige Mutter Teresa wirkte hier im Dienste der Armen und Kranken. Einst ein kleines Fischerdorf am Ufer des Hugli, einem Nebenarm des Ganges, begann ab dem 17. Jahrhundert durch die Gründung von Handelsniederlassungen verschiedener europäischer Mächte, insbesondere durch die britische Ostindien-Kompanie, der stetige Aufstieg Kolkatas bis hin zur Hauptstadt Britisch-Indiens. Noch immer ist das postkoloniale Flair allgegenwärtig. Die St. Pauls Kathedrale, der Marmorpalast, das Victoria Memorial oder auch die eiserne Howrah-Brücke zeugen eindrucksvoll von der Blütezeit und dem Wohlstand jener Tage. Durch das rege kulturelle Leben verfügt Kolkata über eine Vielzahl an Museen und Galerien sowie über eine sehr lebendige Theaterkultur. In religiöser Hinsicht gehören der Kalighat-Tempel und Dakshineshwar-Tempel zu Ehren der Göttin Kali zu den wichtigsten Bauten der Stadt. Das geschäftige Kolkata sollte auf keiner Ostindien Reise fehlen dürfen!
Gerade einmal 120 Kilometer südlich von Kolkata wartet im Ganges-Delta an der Grenze zu Bangladesch mit den Sundarbans ein natürliches Superlativ sondergleichen: die größten Mangrovenwälder der Welt. Sundarbans bedeutet in der Sprache der Bengalen „schöner Wald“. Und in der Tat – die Schönheit ist in diesem 1987 zum Weltnaturerbe erklärten Biotop omnipräsent. Auf über 10.000 Quadratkilometer erstreckt sich ein komplexes Netz von idyllischen Wasserwegen, Mangrovenwäldern und riesigen Wattflächen. Die Sundarbans verändern ständig ihre Gestalt, denn sie unterliegen der Kraft der Gezeiten. Dem Besucher öffnet sich auf Ostindien Reisen eine Welt aus weit verzweigten Kanälen, naturbelassenen Inseln und kleinen Dörfern, in denen noch heute alte Traditionen gelebt werden. Dieses artenreiche Ökosystem beherbergt eine Flora und Fauna, die ihresgleichen sucht. Allem voran der Bengalische Tiger. Rund 400 der majestätischen Großkatzen streifen durch die Mangrovenwälder. Aber auch andere Tierarten sind in dem Sundarbans-Nationalpark beheimatet. Neben dem großen Axishirsch trifft man unter anderem auf Wildschweine, Krokodile, Leoparden und Warane. Bei den Säugetieren sind hier etwa 45 Arten heimisch, hinzu kommen über 50 Reptilien- und acht Amphibien- sowie über 300 verschiedene Vogelarten.
Beeindruckende Alltagskultur, eine bewegte Geschichte und fabelhafte Strände erwarten Reisende im Bundesstaat Orissa (Odisha). Schon die Hauptstadt Bhubaneswar sorgt mit ihren unzähligen antiken hinduistischen Tempeln für die ersten Höhepunkte auf der Ostindien Reise. Bhubaneswar, die „Stadt der Tempel“, ist das religiöse Herz von Orissa und war bereits im Königreich Kalinga Regierungssitz. Kurz vor den Toren der Stadt liegen die Zwillingshügel Khandagiri und Udayagiri mit ihren alten, im Inneren reich verzierten Höhlen, die Jain-Mönchen einst als Gebets- und Meditationsstätten dienten. Die historische Pilgerstadt Puri gilt als eine der heiligen Stätten im Hinduismus und ist vor allem durch den Jagannath-Tempel sowie dem nahegelegenen Sonnentempel von Konark, einem UNESCO-Weltkulturerbe, bekannt. In den Dörfern um Puri wird darüber hinaus wunderbares Kunsthandwerk angefertigt. Der Chilika-See ist mit seiner 60 Kilometer langen Sandbank, die ihn von den schier endlosen Sandstränden am Golf von Bengalen trennt, die größte Salzwasser-Lagune Asiens. Er lockt jährlich Millionen von Zugvögeln an und ist ein wahres Paradies für Ornithologen und Naturliebhaber aus aller Welt.
Abgeschieden zwischen China, Nepal, Bhutan und Bangladesch erwartet Indienreisende mit dem Nordosten die Faszination des Unbekannten. Lediglich ein schmaler Korridor verbindet die sieben nordöstlichen Bundesstaaten Assam, Arunachal Pradesh, Meghalaya, Mizoram, Nagaland, Tripura und Manipur – die auch „die sieben Schwestern“ genannt werden, mit Indien. Assam, das „Tor zum Nordosten“ ist geprägt von fruchtbaren Landschaften. Weitläufige Teeplantagen, reizvolle Flussinseln auf dem Brahmaputra-Fluss, eine üppige Vegetation in den Wäldern sowie malerische, blau schimmernde Berge und Flusstäler verleihen Assam eine faszinierende, nahezu mystische Ausstrahlung. Hier haben zahlreiche bedrohte Tierarten ihren natürlichen Lebensraum – so wie seltene Panzernashörner, Bengalische Tiger, Wasserbüffel oder Asiatische Elefanten, die sich im Kaziranga-Nationalpark und im Manas-Nationalpark beobachten lassen. Assam ist zudem ein wahrer Schmelztiegel der Kulturen. Durch Einwanderer aus der Mongolei, Tibet und Burma ist die Bevölkerung im Laufe der Jahrhunderte zu einem bunten Mix zusammengewachsen, der diesem fantastischen Bundesstaat seinen speziellen Charme verliehen hat.
Assams nördlicher Nachbar Arunachal Pradesh entzückt durch seine gewaltige Schönheit. Die Menschen hier stammen zum größten Teil von den indigenen Völkern ab, die ihre uralten Sitten, Gebräuche und Traditionen hegen und pflegen. Wilde Flüsse und Ströme, tiefe Schluchten, saftig-grüne Täler und geheimnisvolle, undurchdringliche Wälder vor der atemberaubenden Kulisse des Himalayas – Arunachal Pradesh hat landschaftlich einiges zu bieten und seine Besucher erkennen schnell, warum der Bundesstaat auch „Land der Berge in der Morgenröte“ oder „Land des Sonnenaufgangs“ genannt wird. Der Bundesstaat Nagaland besticht durch seinen facettenreichen Kulturreichtum. Trotz der gemeinsamen mongolischen Vorfahren hat jeder der hier beheimateten Naga-Stämme seine eigene Identität und zum Teil auch eigene Sprache entwickelt. Wer Nagaland besucht, erlebt ursprüngliche Landschaften und das authentische Leben der Naga-Völker mit farbenfrohen Volkstänzen, traditionellem Kunsthandwerk sowie Gastfreundschaft der Einheimischen.
Endlose Weiten, gepaart mit sattgrünen, wolkenverhangenen Hügellandschaften und skurril anmutenden Felsformationen, bescherten Meghalaya den Beinamen „Schottland Indiens“. Das kristallklare Wasser der Flüsse, rauschende Wasserfälle und grüne Reisfelder bleiben bei Reisenden ebenso lange in positiver Erinnerung wie die dichten Monsunwälder und die Freundlichkeit der indigenen Völker, der Khasi und Gharo, die im engen Einklang mit der Natur leben. Das einstige Fürstentum Manipur wird auch als das „Juwel des Nordosten“ bezeichnet und begeistert mit smaragdgrünen Bergen, die sich wie ein schützender Ring um das fast perfekt ovalförmige Imphal-Tal schmiegen, in dessen Zentrum der blaugrün leuchtende Loktok-See für einen weiteren Farbtupfer sorgt. Manipur verzaubert mit einem unglaublichen Blütenreichtum sowie einer vielfältigen Flora und Fauna. Zwei Drittel der Fläche des Bundesstaates besteht aus unberührten Landschaften – eine wahre Schatzkammer der Natur.
Ein Fest für den Gaumen ist die ostindische Küche, die sich besonders durch ihre Süßspeisen und Desserts auszeichnet. Gerichte wie der aromatisch gewürzte Reispudding Kheer oder das konfektähnliche Sandesh haben von Bengalen aus einen kulinarischen Siegeszug über den gesamten Subkontinent angetreten. Grundsätzlich wird in Ostindien moderater gewürzt als in anderen Teilen des Landes. Fenchelsamen, Kreuzkümmel und Senföl zählen zu den beliebtesten Gewürzen in der Region. Nicht selten wird Süßwasserfisch zubereitet und zu fast jedem Gericht Reis gereicht. Die Küche im Nordosten ist gekennzeichnet durch die Einflüsse der Nachbarländer. Regionale Leckerbissen wie Schweinefleisch mit fermentiertem Bambus enthalten häufig einen chinesischen Hauch und tibetische Spezialitäten wie Momos oder Yak-Buttertee sowie die Churpi, eine Brühe aus Käse mit Gemüse und Pilzen, stehen oftmals auf der Speisekarte.